29 Salzburger Gemeinden machen bei der beliebten Aktion „Salzburg radelt“ als Veranstalterinnen mit und motivieren ihre Bürgerinnen und Bürger zum Mitradeln. Wer wäre da ein besseres Vorbild als der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin selbst? Die Spielregeln sind einfach: Alle Salzburger Bürgermeister:innen und ihre Stellvertreter:nnen waren aufgerufen, sich auf salzburg.radelt.at anzumelden und für ihre Heimatgemeinde in die Pedale zu treten. Doch nicht die Anzahl der gesammelten Kilometer war entscheidend, sondern wer an den meisten Tagen zwischen 1. und 30. Juni radelt, gewinnt.

30 Radeltage, 718,5 Kilometer und jede Menge tolle Erlebnisse

Täglich schwang sich Bürgermeister Heinrich Perner aus St. Andrä im Lungau im Juni in den Sattel und sammelte so das Maximum von 30 Radeltagen ein. Als Anerkennung erhält er einen von den Geschützten Werkstätten gestalteten Sieger-Pokal von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. "Bei der Bürgermeister:innen Challenge gab es das eine oder andere Mal was zum Schmunzeln, wie zum Beispiel 'Oh, wieder ein Bürgermeister ohne Führerschein' oder 'So viel Zeit möchte ich haben zum Radfahren' oder 'Sportlich, sportlich unser Bürgermeister'. Ich habe vorgesorgt und die Bürgermeister:innen Challenge in der aktuellen St. Andräer Gemeindezeitung angekündigt!", erzählt Heinrich Perner amüsiertDie Aktion hat ihn herausgefordert, jeden Tag aufs Rad zu steigen und möglichst alle Termine mit dem Rad wahrzunehmen - nicht nur dienstlich, sondern auch privat z.B. zu den Bergtouren an den Wochenenden oder zum Einkaufen nach Tamsweg. Und nach dem einen Monat und über 700 Kilometern ist er nun so richtig Fahrt - und radelt weiter. Das hält fit und ist gesund! Bereits im Vorjahr konnte die radbegeistere Gemeinde einen Preis holen: Die Volksschule St. Andrä war der Gewinner der Aktion "Österreich radelt zur Schule 2021" und freute sich über ein tolles Fahrradfest.

Thalgau, Anthering und Lamprechtshausen dicht an den Fersen 

Mit nur einem Tag Rückstand teilen sich Vizebürgermeister Karl Oberascher aus Thalgau und Bürgermeister Johann Mühlbacher aus Anthering den zweiten Platz. Dicht gefolgt von Bürgermeisterin Andrea Pabinger aus Lamprechtshausen, die mit 28 gesammelten Radeltagen im Juni aufwarten kann, am dritten Platz. Gemeinsam erradelten alle teilnehmenden (Vize)Bürgermeister:innen knapp 4.000 Kilometer an insgesamt 253 Radeltagen und konnten damit 0,7 Tonnen CO2 einsparen, die Top Ten scheinen in der Statistik auf.

„Salzburg radelt“ noch bis Ende September

Während die engagierten (Vize-)BürgermeisterInnen nur im Juni für die Radel-Challenge Kilometer sammeln konnten, läuft die Aktion „Salzburg radelt“ für alle anderen noch bis Ende September. Bis dahin heißt es Rad-Kilometer sammeln, auf salzburg.radelt.at eintragen und am landesweiten Gewinnspiel teilnehmen. Gefragt sind dabei keine Spitzenleistungen, sondern der Spaß am Radeln: Ab 100 Kilometer haben alle die Chance auf tolle Preise, wie ein Mountainbike-Wochenende für 2 Personen, hochwertige Radausrüstung und Gutscheine. Ob zum Einkaufen, zur Schule, zur Arbeit oder in der Freizeit – das Credo lautet: Jeder geradelte Kilometer macht einen Unterschied, ist gesund und trägt zu sauberer Luft und mehr Lebensqualität bei.

Die Salzburger Aktion ist Teil der bundesweiten Motivationskampagne „Österreich radelt“. Kooperationspartner sind die Stadt Salzburg, die ÖGK, die Universität Salzburg, die Salzburger Landeskliniken, die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt und der ORF Salzburg.

Fotos und Statements der teilnehmenden (Vize-)Bürgermeister:innen gibt's  hier.